Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon

Jahrzehntelang bildeten Blumenkästen in Reihe entweder außen oder innen an der Balkonbrüstung eingehängt oft den einzigen Blumenschmuck der meist recht schmalen Balkone. In den letzten Jahren wollte man jedoch zunehmend den Balkon auch zum Sitzen, Grillen und Entspannen nutzen. Damit sollten diese auch größere Flächen haben. Und wenn schon, dann sollte man auch ein wenig im Grünen sitzen. Das war die Geburtsstunde des Balkongartens.

In einem solchen Balkongarten benötigt man entsprechend mehr Platz als auf einem herkömmlichen Balkon mit Blumenkästen an der Balkonbrüstung. Nichtsdestotrotz sind Blumenkästen nach wie vor beständige Klassiker auch auf dem grünen Balkon. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, welche Gefäße und Behältnisse sich neben den Blumenkästen für einen Balkongarten eignen.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Balkongarten auf 6 qm | Bild: Wal, CCO 0.1PD

Hier entstand ein etwa 6 qm großer Balkongarten durch sieben Blumenkästen, hängend am Balkongeländer, mehr als 20 Pflanztöpfe, mindestens zwölf Blumenampeln und Hängetöpfe und ein Rankgitter unter der Balkondecke.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Grüne Sitzecke auf Balkon mit 2 qm | Bild: pxhere, CCO 0.1PD

Selbst auf einer Fläche von kaum mehr als 2 Quadratmeter sitzt man bei geschickter Anordnung der Töpfe und Kübel im Grünen.

Idealerweise steht für den Balkongarten eine Grundfläche ab etwa zehn Quadratmeter zur Verfügung. Doch auch auf einem nur sechs bis sieben Quadratmeter großen Balkon lässt sich durch geschickte Raumausnutzung sowie die entsprechende Auswahl und Platzierung der Pflanzgefäße und Blumenkästen ein kleiner Balkongarten mit Platz für eine Sitzgruppe oder Liegefläche einrichten.

Die Auswahl der Pflanzgefäße trägt somit entscheidend für den Balkongarten bei. Es gibt sie in vielen Formen und Spielarten. Relevant für die Auswahl sind neben Gewicht, Haltbarkeit, Material und Standsicherheit die Ansprüche der Pflanzen. Außerdem sollten die Gefäße und Behälter in Form, Farbe und Design aufeinander abgestimmt werden und so zum harmonischen Gesamteindruck des Balkongartens beitragen.

Das Material

Aus welchem Material Pflanztöpfe und Blumenkästen bestehen, ist eine Frage des Designs, aber auch relevant für das Wohlbefinden der Pflanze. Materialien haben spezifische Eigenschaften, die Vor- und Nachteile bringen können.

Terrakotta (Ton)

Vor allem die Terrakottagefäße aus gebranntem Ton aus der Toskana sind bekannt für ihre ansprechende Optik. Sie bieten den geeigneten Rahmen für einen Balkongarten im mediterranen Stil.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Tontöpfe mit Abzugsloch aus dem Westerwald | Bild: Jan Pawlicz, CC BY-SA 3.0

Tongefäße zum Bepflanzen sind atmungsaktiv und geben einen Teil der Feuchtigkeit wieder nach außen ab. Dadurch sind die Außenwände etwas kühler als die Umgebungstemperatur. Tongefäße sind somit besonders empfehlenswert für stark hitze-empfindliche Pflanzen auf einem Südbalkon im Hochsommer. Die Gefahr, dass die Pflanzenwurzeln durch Staunässe verfaulen, ist bei einem Tongefäß gering. Diese Eigenschaften gelten jedoch nur für Gefäße aus unglasiertem Ton.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Pflanztopf aus Kunststoff (links), Pflanztopf aus Ton (rechts) | Bild: Freja, Pxabay CCO 0.1PD

Hier ein direkter Vergleich: Links ein tonfarbener Pflanztopf aus Kunststoff, rechts ein Terrakotta-Topf; am oberen Rand sind bereits die für unglasierte Tontöpfe typischen Kalkausblühungen (weiß) zu sehen

Aber auch Terrakotta-Gefäße haben einige Nachteile: Töpfe und Schalen aus Ton sind recht standfest. Wenn sie jedoch, zum Beispiel durch einen Sturm, umkippen, zerbrechen sie leicht. Außerdem sind Tongefäße nicht frostbeständig. Deshalb eignen sie sich nicht zum Überwintern der Pflanzen auf dem Balkon.

Mit der Zeit kann es zu Kalk-Ausblühungen sowohl innen als auch auf den Außenflächen der Tongefäße kommen. Auch wenn einem diese Patina gefällt – der Kalkbelag hemmt den Austausch von Luft und Feuchtigkeit. Es sei denn, man verwendet zum Gießen ausschließlich kalkfreies, weiches Wasser. Dies ist generell für kalk-meidende Pflanzen zu empfehlen.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Männchen aus Tontöpfen mit Blumen | Bild: TipFox, CC BY-SA 4.0

Vorteile

  • atmungsaktiv
  • feuchtigkeitsregulierend
  • kühlend

Nachteile

  • leicht zerbrechlich
  • frostempfindlich
  • bildet Kalkbelag

Keramik

Keramik ist eine spezielle Weiterverarbeitung von Ton. Pflanzgefäße und Blumenkästen aus Keramik sind optisch vielseitig und wirken doch natürlich. Ist die Innenseite glasiert oder lackiert, sind sie wasserdicht und leicht sauber zu halten. Keramik-Gefäße sind jedoch ebenso wie Gefäße aus Steingut oder Porzellan nicht ausreichend frostbeständig oder schlagfest. Als Übertöpfe für Pflanztöpfe aus Kunststoff leisten sie aber gute Dienste.

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Blumentopf in Form einer Porzellantasse auf einem steinernen Geländer, Farbe passend zu den Glockenblumen; vermutlich Campula portenschlagiana | Bild: secondtruth, CCO 0.1PD

Kunststoff

Kunststoffgefäße lassen sich in jede beliebige Form gießen, leicht einfärben oder bedrucken. Damit lassen sich Terracotta- und Keramikgefäße so täuschend nachahmen, dass man erst beim Anfassen den Unterschied merkt.

Kunststoffgefäße sind sehr leicht und vergleichsweise preiswert. Wenn man sich für Blumenkästen oder Pflanzgefäße aus Kunststoff entscheidet, sollte jedoch nicht der Preis ausschlaggebend sein. Denn billiger Kunststoff ist oft nicht UV-beständig. Da er auf dem Balkon den UV-Strahlen des Sonnenlichts viel stärker ausgesetzt ist als im Zimmer, wird der Kunststoff mit der Zeit spröde, bekommt Risse und zersplittert schließlich.

Ein Vorteil von Kunststoffgefäßen gegenüber Tontöpfen ist, dass das Pflanzsubstrat länger feucht bleibt. Längst schon gibt es Balkonkästen aus Kunststoff mit doppeltem Boden und Wasserspeichern oder Wasserspeichermatten zum Einlegen in den Blumenkasten.

Kunststoffgefäße können aus Polyethylen, Polypropylen, Fiberglas, Polyrattan, Polyresin hergestellt werden:

Polyethylen

Pflanzgefäße aus Polyethylen sind am preiswertesten, jedoch oft nicht dekorativ. Ideal sind sie in ihrer Funktion als Pflanztopf in einem optisch ansprechenden Übertopf und vor allem als Anzuchttöpfe, besonders unter Glas oder in Innenräumen.

Polypropylen

Pflanzgefäße aus Polypropylen sind stabiler, wärme- und frostbeständiger als Polyethylen und daher besser für den Außenbereich wie den Balkon geeignet.

Fiberglas

Durch eine Verstärkung durch Glasfasern (Fiberglas) werden Materialien robust und witterungsbeständig. Daher sind Pflanzgefäße mit Fiberglasverstärkung langlebig und pflegeleicht. Sie bleichen auch in der Sonne nicht aus.

Fiberclay

Seit einiger Zeit gibt es eine preiswertere, allerdings auch weniger beständige Variante: Fiberclay, dabei wird dem Fiberglas Lehm (engl. Clay) beigemischt.

Polyrattan

Pflanzgefäße aus Polyrattan ahmen das Flechtwerk des aus den Fasern der Rotangpalme gewonnenen Rattans oft täuschend echt nach. Polyrattan zählt zu den robustesten und witterungsbeständigen Kunststoffen und eignet sich besser für den Außenbereich als das natürliche, aber unbeständigere Rattan.

Aus Polyrattan werden nicht nur Pflanzgefäße hergestellt, sondern in erster Linie Garten- und Balkonmöbel.

Polyresin

Ein Material, das man leicht mit Stein, Keramik oder Beton verwechseln kann, ist des Weiteren Polyresin. Dieser Kunststoff wird auch Kunststein genannt. Er ist leichter als Beton und zeigt nicht die für Keramik typischen Löcher, die bei ihrem Herstellungsprozess entstehen. Anders als Keramik oder Stein ist der Kunststein witterungsbeständig.

Holz

Holzgefäße sehen nicht nur besonders natürlich aus, sie sind meist auch etwas leichter als Terrakottagefäße. Sie sind nahezu unzerbrechlich, doch altern schneller und verwittern mit der Zeit.

Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein: Denn gealtert passen Pflanzgefäße wunderbar zum Vintage-Stil oder Shabby Chic. Wenn man stattdessen die Mehrkosten in Holzgefäße aus Eichen- oder Lärchenholz investiert, hat man auch langlebige Gefäße aus Holz. Entscheidend bei Holz für den Außenbereich ist die Dauerhaftigkeitsklasse. Eiche, Lärche und Robinie zählen daher zu den geeigneten Nutzhölzern für Pflanzkübel und Blumenkästen, aber auch für Möbel für Balkon, Garten und Terrasse.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, Holzgefäße für Balkonpflanzen mit einer wasserundurchlässigen Folie auszustatten. Denn stehendes Wasser schadet Holz im Allgemeinen. Bevor mit Substrat aufgefüllt und bepflanzt wird, sollte daher eine Folie eingelegt werden. Entsprechend sollten diese Gefäße mit einer Drainage befüllt sein.

Metall

Pflanzgefäße und Blumenkästen aus Metall für Balkongeländer und Fensterbank sind in erster Linie aus Stahlblech gefertigt. Es gibt sie jedoch auch aus anderen Materialien, die mal mehr und mal weniger geeignet für den Balkongarten sind.

Eisen und Stahlblech

Pflanzgefäße aus Eisen oder Stahl beginnen leicht zu rosten, wenn sie nicht verzinkt, pulverbeschichtet oder eloxiert sind. Der Rost schadet dem Werkstoff. Der Pflanztopf wird porös und wasserdurchlässig. Pflanzgefäße aus V4A-Edelstahl oder aus verzinktem Stahlblech bleiben dagegen über Jahre hinweg witterungsbeständig und rostfrei.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Alter Topf aus Metall zum Bepflanzen verwendet | Bild: GT1976, CC BY-SA 4.0)

Rost-Optik und Edelrost

Wenn Eisen und Stahl korrodieren, entsteht Rost. Dieses einst unschöne Ergebnis ist aktuell ein erwünschter Design-Trend, auch für Kästen und Kübel. Wer die Patina des Rosts ebenso mag, kann auf Gefäße mit Rostspray (Rost-Optik) oder mit einer Patina aus künstlich erzeugtem echten Rost, sogenannten Edelrost, zurückgreifen. Dieser Look passt zu einem Cottage-Garden im Vintage-Stil. Rost an sich ist nicht giftig. Jedoch sollte man genau wissen, wie die Rostwerdung erzeugt wurde. Oftmals werden Kupfer oder Nickel beigemischt, sodass die erzeugte Rost-Oberfläche auch für Pflanzen schädlich ist.

Kupfergefäße

Kupfergefäße setzen im Außenbereich Grünspan an und geben daraus folgend mit der Zeit für Pflanzen und Tiere giftige Stoffe ab. Sie sind daher eher für den Innenbereich geeignet und sollten nicht ohne Folie mit Pflanzen befüllt werden.

Aluminiumgefäße

Ähnliches gilt für Gefäße aus Aluminium. Reines, unbeschichtetes Aluminium pulverisiert im feucht-warmen Klima mit der Zeit nach und nach zu hellblauem Aluminiumsalz. Es gibt zahlreiche Aluminiumverbindungen, die die Nährstoffaufnahme der Pflanzen massiv stören und zum Absterben zum Beispiel an den Wurzeln führen können.

Zinkgefäße

Zink wird gern als Schutz-Legierung für das korrosionsanfällige Metall Eisen und den daraus hergestellten Stahl verwendet, um diese witterungsbeständiger zu machen. Die so behandelten Objekte nennen sich verzinkt oder feuerverzinkt. Darüber hinaus gibt es aber auch Objekte aus Zink wie zum Beispiel Eimer und andere Pflanzgefäße. Echte Zinkgefäße sind frost-, wärme- und hitzebeständig. Sie können auch nach Jahren noch aussehen wie neu. Voraussetzung dabei ist, dass die Schweißnähte sorgfältig verarbeitet sind.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Zinkeimer als Pflanztöpfe auf einer Fensterbank | Bild: congerdesign, Pixabey CCO 0.1PD)

Pflanzgefäße aus Beton

Früher wurden Blumenkästen, Balkonkästen und große Pflanzkübel fast ausschließlich aus Beton gegossen. Sie eignen sich vor allem zum Überwintern frostharter Pflanzen auf dem Balkon.

Betongefäße sind aufgrund ihres Eigengewichtes sehr standfest und langlebig, aber sie sind sehr schwer. Schon mancher Balkon ist unter dem Gewicht schwerer Betonkübel zusammengebrochen. Die Belastungsgrenze ist auch bei modernen Balkonen mit 250 kg pro m² schnell erreicht . Diese Situation kann vor allem auftreten, wenn das Pflanzsubstrat und besonders große Pflanzen zum Gesamtgewicht beitragen oder wenn der Betonkübel als Miniteich eingerichtet wird. Im Zweifel sollte man einen Baustatiker oder Architekten zu Rate ziehen.

Pflanzgefäße aus pflanzlichem Material

Pflanzgefäße aus Naturmaterialien kommen dem Anspruch eines naturverbundenen Balkons am nächsten. Einige Materialien finden sich auf Balkonen oder auf der Terrasse wieder.

Rattan

Pflanzgefäße aus der Rotangpalme (Rattan) haben zwar ähnlich wie andere Tropenhölzer eine besonders edle und natürliche Ausstrahlung. Für das Rattan-Geflecht wird jedoch geschältes Rattan verwendet. Diesem fehlt die Schutzschicht der Rinde, wodurch es seine Witterungsbeständigkeit verliert. Das geschälte Rattan kann jedoch durch Beimischungen mit dem Kunststoff Polypropylen stabilisiert werden.

Weide und Rebe

Pflanzgefäße und -körbe aus Reben- und Weidengeflecht sind besonders leicht und eignen sich daher für Blumenampeln. Bei Feuchtigkeit beginnen sie jedoch leicht zu faulen. Sie eignen sich daher vor allem für einen geschützten Außenbereich wie eine überdachte Terrasse. Das Innere ist bereits mit Folie belegt oder sollte mit Folie ausgekleidet werden.

Wasserhyazinthe

Pflanzkübel aus Wasserhyzinthe, genauer gesagt aus den geflochtenen Blättern der Wasserhyazinthe, geben modernen Lounge- und Sitzgruppen ein natürliches Aussehen. Als Pflanzgefäße jedoch kommen sie nur als Übertöpfe infrage. Denn sie sind weder witterungsbeständig noch staub- und schmutzabweisend. Daher sind sie nur für den Innenbereich oder für einen überdachten Balkon geeignet.

Form, Design, Funktion

Neben dem Material spielen die Formen der Pflanzgefäße ebenso wie ihre Aufstellung oder Anbringung eine wichtige Rolle. Relevant sind diese Fakten nicht nur für den optischen Gesamteindruck des Balkongartens, sondern auch für das Wohlbefinden der Pflanzen und für die Belastbarkeit von Balkonboden und Balkonbrüstung.

Ganz klassisch: Blumenkästen und Balkonkästen

Früher wurden die Balkonkästen und Blumenkästen meist aus Beton oder gar aus umweltschädlichen und gesundheitsgefährdenden Asbestzement (Eternit) gegossen und waren entsprechend schwer. Bei den Kästen mit Halterung für die Balkonbrüstung gestaltete sich die Befestigung daher sehr schwierig. Längst aber gibt es Blumenkästen aus Kunststoff für Geländer und Fensterbank. Je nach Qualität kann dieses leichte Material für Blumen- und Balkonkästen sehr formstabil und witterungsbeständig sein.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Blumenkasten, Balkonkasten in Holz-Optik, aus Kunststoff in Blau | Bild: Hans, pixabay, CCO 0.1 PD

Hochwertige Blumenkästen aus Kunststoff haben einen doppelten Boden mit einem Wasserspeicher. In dieses Fach lassen sich Wolldochte legen und Flüssigdinger einfüllen, um die Pflanzenwurzeln versorgen zu können. Bei einfachen Blumenkästen ohne Doppelboden erfüllt diese Funktion eine zugeschnittene Wasserspeichermatte. Diese muss in der Regel zusätzlich erworben werden. Die Wasserspeicher-Matte wird vor der Befüllung mit Erde oder Substrat auf den Kastenboden gelegt. Sinkt das Gießwasser zum Boden, wird es von der Wasserspeicher-Matte aufgefangen. So werden zugleich Staunässe und ein Austrocknen des Bodens vorgebeugt. Die Pflanze kann sich stetig mit den durch die Feuchtigkeit gelösten Nährstoffe im Boden versorgen.

Pflanzkübel

Sind Blumenkästen eher rechteckig oder quadratisch gehalten, gibt es Pflanzkübel daneben auch runder Form. Damit lässt sich ein große Fläche optisch in einzelne Bereiche aufteilen, ohne dass dabei der Eindruck einer unüberwindbaren Mauer entsteht.

Rechteckige und quadratische Formen lassen sich in den Ecken dekorativ aufstellen oder mit einer Gruppe von Kübeln mit unterschiedlichen Größen und Höhen zusammen platzieren.

Damit wird auf einer Fläche nicht nur jeder Platz optimal ausgenutzt, sondern auch ganz unterschiedliche Wirkungen erzielt.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Alternative und Ergänzung zum Blumenkasten: Pflanzkübel gibt es in runden, quadratischen und rechteckigen Formen; hier mit Buchsbaum | Bild: Cocoparisienne, CCO 0.1PD

Größere runde Pflanzkübel sollten dagegen einzeln stehen und mit einer eindrucksvollen, hoch wachsenden oder weit ausladenden Solitärpflanze zusammen mit kleinen Bodendeckerpflanzen besetzt werden. Diese Rundkübel sollten möglichst breiter als hoch sein. Zu hohe runde Kübel erinnern schnell an bepflanzte Regentonnen.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Ein größer runder Pflanzkübel in Mexiko getöpfert und bemalt | Bild: TrudiJ, CC BY-SA 4.0

Ähnlich verhält es sich mit Schalen. Große runde Schalen wirken vor allem auf einer großen, weitläufigen Fläche repräsentativ, wenn sie einzeln stehen. Sie wirken weniger wuchtig, wenn sie eine flache, leicht konische Form haben.

Kleine runde Pflanzgefäße unterschiedlicher Höhe kann man dagegen gut zu einer Gruppe zusammenstellen.

Kübel, Topf und Blumenkasten für den Balkon
Auf einem zirka 10 qm langen Balkon: Pflanzkübel unterschiedlicher Formen und Größe entlang der Balustrade | Bild: Michael Gaida

Hochbeete

Neben Pflanzkübeln und Blumenkästen sind vor allem Hochbeete das Non-Plus-Ultra für einen Balkongarten. In diesen Behältnissen lassen sich Pflanzen besonders bequem pflegen.

Um den zur Verfügung stehenden Platz gut auszunutzen, sollte man ein Hochbeet mit verschiedenen Etagen auswählen. Im Handel finden Sie dazu Stufenbeete mit bis zu vier Etagen.

Blumenampel und Hanging Basket

Nicht nur mit Kästen und Kübeln, sondern auch mit Hanging Baskets und Blumenampeln lässt sich ein Balkon schmücken und dabei auch noch Platz sparen. Beide eignen sich für kleinere Hängepflanzen und überhängende Blütenpflanzen.

Halbierte alte Wein- und Whiskey-Fässer

In den letzten Jahren werden auch Eichenfässer, die als Barriquefässer zum Reifen von Wein oder auch Whiskey ausgedient haben und deren spezielle Barrique-Note erschöpft ist, in halbierter Form für einen Platz auf dem Balkon angeboten.

Man kann sie als Pflanzkübel oder auch als Miniteich nutzen. Da diese Holzfässer, besonders wenn sie mit Wasser gefüllt werden, ein enormes Gewicht haben, sollte zunächst sichergestellt werden, ob die Baustatik des Balkons dies zulässt.

Andere alternative Pflanzgefäße wie eine Schubkarre, flach auf dem Boden liegend, alte Autoreifen oder eine ausgediente Badewanne zum Bepflanzen sind aufgrund ihrer Größe oder ihres Gewichts eher im Garten oder auf einer ausladenden Terrasse einsetzbar. Für den Balkon oder den Balkongarten sind platzsparende und relativ leichte Pflanzgefäße und Balkonkästen eher zu empfehlen.

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