Kriechender Hahnenfuß

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Kriechender Hahnenfuß Rasenunkraut Der Kriechende Hahnenfuß Ranunculs repens ist eines der lästigsten Gartenunkräuter und einer der häufigsten und am weitesten verbreiteten Arten aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Pflanze bildet Ausläufer, die dicht über den Boden kriechen, an den Knoten neue Wurzeln bilden und an diesen Blattbasen neu austreiben können. Die Blätter sind dreiteilig gefiedert, die einzelnen Blättchen gelappt oder gezähnt. Die einzelnen Blütenstiele wachsen aus den Blattachseln am Pflanzengrund und tragen eine goldgelbe Blüte, die einen Durchmesser von bis zu 3cm erreichen können. Die Früchte haben ein nussförmiges Aussehen und enthalten jeweils einen einzelnen Samen. Der kriechende Hahnenfuß ist mehrjährig, bleibt auch im Winter grün und kann je nach Standortbedingungen zwischen 10 und 50cm groß werden. Seine Wurzeln können bis zu 50cm tief in den Boden reichen.

Der kriechende Hahnenfuß ist in der ganzen Paläarktis (Europa, Asien und Nordafrika) verbreitet und wurde bis nach Australien, Neuseeland und Nordamerika verschleppt. Er besiedelt als Pionierpflanze brachliegende Äcker, Gartenbeete, Wiesengräben und Uferränder. Er stellt geringe Bodenansprüche und wächst auch auf lehmigen und stark verdichteten Böden. Er kommt bis in die alpine Stufe mit 2.400 m ü.NN vor.

Schäden
Der kriechende Hahnenfuß gilt in der kommerziellen Landwirtschaft und im Hobbygarten gleichermaßen als besonders lästiges Unkraut. Er kann innerhalb kurzer Zeit dank seiner Ausläufer ganze Brachflächen bedecken. Vorsicht ist vor allem in der Weidewirtschaft geboten: Die grüne Triebe und Blätter sind schwach giftig und werden vom Vieh gemieden, was dann natürlich die weitere Ausbreitung fördert.
Der Vegetationspunkt liegt tief, dadurch ist er mechanisch nur schwer zu bekämpfen. Beim Unkrauthacken entfernt man nur die Blätter, aber aus dem seinem Pflanzenherz treibt der Hahnenfuß dann schnell wieder aus.

Maßnahmen
Will man den Kriechenden Hahnenfuß durch Unkrautharken beseitigen, dann muss man sehr tief beim Harken ansetzen, um auch den Vegetationspunkt zu erwischen. Ein Herbizid mit dem Wirkstoff Glyphosat kann auch gegen dieses Unkraut wirkungsvoll eingesetzt werden. Am besten bringt man morgens ein Granulat auf die noch taufeuchten Blätter auf und gießt mit einer entsprechenden Lösung, z.B. mit den Präparaten aus der Roundup® Unkrautfrei Palette Serie von Scotts-Celaflor.

Bild Quelle
Kriechender Hahnenfuß
Zeichnung Kurt Stueber, Public Domain, aus Prof.
Dr. Otto Wilhelm Thomé Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz
1885, Gera
Quelle:
http://commons.wikimedia.org


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