Tannenstammlaus
Tannenstammlaus Dreyfusia piceae (Familie Adelgidae)
Die ausgewachsenen, adulten Tannenstammläuse sind schwarzrot gefärbt und werden nur 1 mm groß. Der kugelförmige Körper wird von dünnen weißen Wachsfäden überzogen. Die jungen Larven haben dagegen eine orangerote Grundfärbung mit schwarzen Augen. Auch die Eier sind orangefarben.
Die Tannenstammlaus kommt in den gemäßigten Zonen Mitteleuroaps vor, wurde aber auch mit einigen Tannenarten nach Nordamerika verschleppt.
Die Tannenstammläuse befallen die Stämme von Balsam- und Frasertanne, aber auch andere Tannenarten. Sie richten dabei nur dort Schäden an, wo sie sich mit ihren Mundwerkzeugen durch die Baumrinde bis zum Parenchym vorarbeiten können.
Schäden
Die Tannenstammlaus befällt vor allem den Stamm der Weißtanne. Auf der dunklen Baumrinde sind weiße, wachsartige Flecken und Überzüge, Ausscheidungen der Tannenstammlaus, gut zu erkennen. Derartig geschwächte Bäume können dann von weiteren Schadinsekten die dem Tannenrüssler oder Tannenborkenkäfern befallen werden. Außerdem sind die Tannenstammläuse oft mit Tannentriebläuse vergesellschaftet.
Die Rinde dieser Tanne ist über und über mit den weißen Wachsflocken der Tannenstammlaus überzogen.
Maßnahmen
Die Schäden, die durch die Tannenstammlaus selbst verursacht werden, sind relativ gering und erfordern erst Bekämpfungsmaßnahmen, wenn weitere Schadinsekten am gleichen Baum zu finden sind.
Bild Quelle
Photo: USDA-Forest Service, Creative Commons
License 3.0 US-amerikanisch
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Adelges_piceae_0795072.jpg?uselang=de