Granulat

Granulat G wie Gartenkultur Der Begriff Granulat bezeichnet in der Chemie und Geologie grundsätzlich eine Zusammensetzung von homogenen oder heterogenen Materialien in Form vieler einzelner Partikel. Sowohl feine Sandgemische wie auch grobes Geröll fallen somit unter die ursprüngliche Bezeichnung Granulat, in der Floristik und im Gartenbau ist die Bezeichnung zusätzlich für verschiedene Gemische aus Ton und anderen Naturmaterialien etabliert. Granulate entstehen durch gezieltes Brennen dieser Grundmaterialien, die durch die Aufbereitung eine sehr poröse und grobkörnige Struktur erhalten. Diese ist in der Lage, Wasser sowie andere Nährstoffe wie ein Schwamm aufzunehmen und über einige Tage hinweg zu speichern. Viele der Naturmaterialien beinhalten zudem eigenständige Nährstoffgemische und sind so für verschiedene Pflanzen wie z.B. Sukkulenten oder Orchideen besonders geeignet. Im Vergleich zu klassischer Blumenerde, bei der sich Nährstoffe schnell am Boden absetzen oder im Garten über den Erdboden abgetragen werden, hält ein Granulat diese Nährstoffe fest und kann die Pflanze über Tage hinweg optimal versorgen. Der Einsatz von Granulaten über große Flächen hinweg ist im modernen Gartenbau eher unüblich, vielmehr kommen sie in klassischen Blumentöpfen oder Pflanzgefäßen zum Einsatz.


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